Skilift Dottingen rüstet sich für die Wintersaison

Renovierung der Betriebsgebäude, Verbesserungen im Einstieg, Kartenzahlung und weitere Maßnahmen wurden an den letzten beiden Samstagen durchgeführt.

Die Skiliftgesellschaft hat sich mit zwei Arbeitseinsätzen und großer Unterstützung aus der Bevölkerung für den anstehenden Winter vorbereitet und einige Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Dabei setzt die Skiliftgesellschaft auf mehr Service und Familienfreundlichkeit.

Insgesamt etwa 30 Freiwillige waren an den letzten beiden Samstagen an den verschiedenen geplanten Maßnahmen beteiligt und sorgten für sichtbare und vor allem nutzbringende Verbesserungen. Sehr zufrieden über die rege Beteiligung zeigten sich die beiden Geschäftsführer Thomas Buck und Daniela Ostertag. Über soziale Medien, die Zeitungen und das örtliche Gemeindeblatt wurden interessierte Bürger zum Mitmachen aufgerufen, schließlich geht es um die Zukunft des örtlichen Skilifts. Etwa drei Wochen Skiliftbetrieb werden benötigt, um die Betriebskosten zu decken und wenige Rücklagen zu bilden. Daher ist die Gesellschaft auch auf Freiwillige und aktive Gesellschafter angewiesen. Letztere wurden für die beiden Arbeitseinsätze sogar mit einer persönlichen Einladung postalisch zur Mitwirkung aufgerufen.

Strategisch hat sich die Skiliftgesellschaft einem hohen Servicegedanken verschrieben und möchte für Familien noch attraktiver werden. Daraufhin haben die Macher die Maßnahmen hauptsächlich ausgerichtet und werden weiteren Ideen im kommenden Jahr realisieren.

Ab dieser Saison können sich die Gäste unter anderem auf bargeldlose Bezahlung freuen. Die Skiliftkarten werden ab dieser Saison an einem anderen Ausgabeschalter erworben, bei dem sichergestellt ist, dass die Durchgänge durch den Kartenverkauf nicht mehr beeinträchtigt werden können. „Gerade Familien mit kleinen Kindern benötigen neben dem reinen Kartenkauf den Raum und die Zeit, um die Karten sicher anzubringen“ berichtet Daniela Ostertag, Geschäftsführerin Finanzen. Im Bereich der Talstation wurde das Gelände darüber hinaus so optimiert, dass gerade Anfänger und kleine Kinder nicht mehr einen relativ steilen Anstieg erklimmen müssen. Darüber hinaus wurde das Dach der Talstation repariert und dem Gebäude wurde ein frischer Anstrich verpasst. Der örtliche Malerbetrieb unterstützte hier die Gesellschaft mit Wissen, Material und tatkräftiger Unterstützung. Für kleinere Reparaturen oder Justagen der Skier oder Snowboards steht in der Talstation ab sofort auch eine Werkzeug Servicestation zur Verfügung.

Die Liftanlage selbst hatte bereits im letzten Jahr einen neuen Antriebsmotor benötigt. Dabei wurde in eine etwas teurere Variante investiert, um damit auch eine stufenlose Geschwindigkeits-Regelung der Anlage zu ermöglichen. „Gerade bei Skikursen oder vielen Anfängern ist die Verlangsamung des Lifts ein wichtiges Thema, um Ängste zu nehmen und die ersten Lift-Versuche möglichst erfolgreich zu gestalten“ weiß Thomas Buck, Geschäftsführer der Skilift Dottingen GbR. Außerdem wurde die Verkabelung an den Liftmasten erneuert, um die Betriebssicherheit auch für die kommenden Jahren sicherzustellen.

Auch an der Piste wurde nochmal Hand angelegt bzw. Humus angeschüttet. Kleinere Bodenwellen sollen gerade den kleinen und großen Kindern zusätzlichen Spaß und Abwechslung bieten. Darüber hinaus wurden einige Optimierungen im Bereich der Bergstation durchgeführt, diese wurde ebenfalls neu gestrichen und der Umlenkbereich wurde neu eingezäunt. Unterstützt wurden die Maßnahmen auch vom Autohaus Bühle in Münsingen, das einen Bagger und einen erforderlichen Rüttler zur Verfügung gestellt hat.

Bei den kommenden Maßnahmen hält sich Thomas Buck noch bedeckt. „Wir haben viele Ideen entwickelt und einige konkrete, durchaus große Projekte im Auge“ schmunzelt er. Dafür braucht die Gesellschaft laut Buck agile neue Gesellschafter. Daher vermittelt die Geschäftsführung gerne Anteile von bisherigen Gesellschaftern an Interessenten. „Derzeit möchten 5-10 ältere Gesellschafter ihre Anteile gerne veräußern“ weiß Daniela Ostertag.

Jetzt steht für die Gesellschaft erst einmal ein hoffentlich langer und schneereicher Winter bevor hofft das gesamte Skiliftteam.

 

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